Trauerfall

Was ist als Erstes zu tun?

Ein Sterbefall ist eingetreten. Viele sind verständlicherweise erst einmal sehr aufgewühlt und fragen sich, was jetzt genau zu tun ist?

Zunächst sind nur zwei Anrufe wichtig:

Verständigen Sie als Erstes einen Arzt!

Unsere Ursprünge gehen auf das Jahr 1877 zurück, als Johann Eduard Vialon in der Schäferstraße eine Schreinerei eröffnete, die auch Bestattungen durchführte. 1971 wurden die Schreinerei und das Bestattungsunternehmen getrennt. Werner und Liesel Heinemann kümmerten sich fortan unter dem Namen Bestattungen Heinemann um die Trauerfälle der Stadt und Umgebung.

Und die Geschichte Heinemann in Wolfhagen ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Auch die nachfolgenden Generationen der Familie haben sich immer wieder aus voller Überzeugung und mit viel Herzblut für den Beruf des Bestatters entschieden.

Das kann Ihr Hausarzt sein oder auch jemand vom ärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefon 116 117). Nach einer Untersuchung und Feststellung des Todes wird dieser den Totenschein ausstellen. Im Krankenhaus, Senioren- oder Pflegeheim wird sich das dortige Personal darum kümmern.

Danach können Sie sich – zu jeder Tages- und Nachtzeit – an uns wenden: Telefon 0 56 92 / 41 87.

Wir werden dann alles Weitere mit Ihnen besprechen und in die Wege leiten. Mit Bestattungen Heinemann haben Sie ab jetzt einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite.

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Welche Dokumente sind nötig?

Für das erste Beratungsgespräch, die Erledigung der Formalitäten und Bestattung sind einige Unterlagen erforderlich. Falls Ihnen nicht alle wichtigen Unterlagen vorliegen, helfen wir Ihnen auch gerne bei der Beschaffung.

Bitte stellen Sie, möglichst im Original, folgende Dokumente zusammen:  

  • Familienbuch / Heiratsurkunde bei Verheirateten
  • Geburtsurkunde bei Ledigen
  • Familienbuch / Heiratsurkunde und rechtskräftiges Scheidungsurteil bei Geschiedenen
  • Sterbeurkunde vom Ehepartner bei Verwitweten
  • Personalausweis bzw. Wohnortsnachweis z. B. durch Rentenbescheid
  • Rentennummer(n)
  • elektronische Gesundheitskarte (Krankenkassenkarte)
  • falls vorhanden: Versicherungspolicen, Sterbegeldversicherung, Bestattungsvorsorgevertrag Graburkunde
  • falls gewünscht: Kleidung für den Verstorbenen, Sargbeigaben
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Was wir für Sie tun können:  

  • Persönliche Abholung, und Überführung des Verstorbenen
  • Fachgerechte Versorgung und Einbettung des Verstorbenen
  • Übernahme aller Formalitäten / Amtsgänge
  • Planung und Organisation der Bestattung und Trauerfeier
  • Absprachen und Terminabstimmungen
  • Vermittlung von Musikern und Trauerrednern
  • Organisation von Grabschmuck, Kränzen und Gestecken
  • Gestaltung und Schaltung von Traueranzeigen
  • Produktion und Versand der Trauerpost
  • Buchung einer Gaststätte für die Trauergesellschaft
  • Koordination der Anfahrt der Trauergäste und Unterbringung bei Bedarf
  • Unverbindliche und kostenlose Beratung zur Bestattungsvorsorge

Unsere Leistungen für Sie

Wir unterstützen Sie rundum, von A bis Z und so viel, wie Sie es wünschen. Bei unseren Leistungen richten wir uns ganz nach Ihren Vorstellungen. Was sollen wir Ihnen abnehmen? Was möchten Sie gerne selbst in die Hand nehmen? Lassen Sie uns miteinander sprechen und gemeinsam einen guten Weg für die letzte Reise finden.

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Ihre Wahl der Bestattungsart

In Deutschland gilt die Bestattungspflicht, jeder Verstorbene muss ordnungsgemäß beerdigt werden. Jedoch stehen verschiedene Bestattungsarten und -orte zur Auswahl. Neben der Grabstätte auf dem örtlichen Friedhof besteht das Angebot einer Baumbestattung im Wald sowie die Möglichkeit einer Seebestattung.


Existiert bereits ein Familiengrab oder suchen Sie eine pflegefreie Grabstätte? Suchen Sie eine pflegefreie Grabstätte oder ist vielleicht eine Seebestattung gewünscht? Manchmal sind die letzten Wünsche der Verstorbenen bekannt. Ansonsten müssen die Hinterbliebenen eine Bestattungsform und Grabart auswählen.

Wir besprechen gerne im Detail, was Ihnen wichtig ist. Bestattungen Heinemann ist für alle hier vorgestellten Bestattungsarten offen und unterstützt Sie bis zum Ankommen an der letzten Ruhestätte.

Erdbestattung

Eine Bestattung im Sarg erfolgt auf einem Friedhof klassischerweise in einem Wahlgrab oder einem Reihengrab. Damit bekommen die Angehörigen einen Ort für ihr Gedenken und Erinnern, den sie gestalten und pflegen können.

Das Wahlgrab kann selbst ausgesucht werden. Es dient häufig als Familiengrabstätte, da nach Ablauf der Ruhefrist das Nutzungsrecht verlängert werden kann.

Beim Reihengrab wird die Lage der Grabstätte von der Friedhofsverwaltung vorgegeben. Es bietet nur einem Verstorbenen eine letzte Ruhestätte.

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Feuerbestattung

Hier wird die verstorbene Person in einem Sarg eingeäschert, die Asche in einer Aschekapsel transportiert und anschließend in einer persönlich ausgewählten Urne beigesetzt. Die Trauerfeier kann mit der Urne, aber auch vor der Kremation mit dem Sag stattfinden.

Eine Urnenbeisetzung ist in vielen Bereichen möglich: in Wahl- oder Reihengräbern, Gemeinschaftsgrabanlagen, Rasengräbern oder einem Kolumbarium, also einer Urnenwand oder -stele. Auch für die Bestattung in einem Begräbniswald oder auf See sowie für weitere alternative Bestattungsarten ist die Einäscherung Voraussetzung.

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Anonyme Bestattung

Wohnen Verwandte weit weg und können keine Grabpflege leisten, der Verstorbene soll aber in seiner Heimat beerdigt werden, dann ist manchmal eine anonyme oder teilanonyme Bestattung ein sinnvoller Weg.

Hier wird der Sarg oder die Urne in einer Rasenfläche auf dem Friedhof beigesetzt. Die Angehörigen sind dabei nicht anwesend und es werden keine Grabsteine oder ähnliche Markierungen aufgestellt.

Bei manchen Friedhöfen besteht die Möglichkeit einer sogenannten teilanonymen Bestattung. Dann werden an bestimmten Gedenkstellen die Namen der bestatteten Personen aufgeführt.

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Seebestattung

Eine passende Bestattungsart für Menschen, die es vielleicht ihr Leben lang zum Meer hingezogen hat. Bei der Seebestattung wird die Asche der Nord- oder Ostsee außerhalb der 3-Meilen-Zone übergeben. Die Asche befindet sich in einer speziellen Seeurne, die sich innerhalb von 24 Stunden auflöst. Die Bestattungen werden von Reedereien durchgeführt, die verschiedene Abfahrtsorte anbieten.

Die Angehörigen können der Abschiedszeremonie an Bord beiwohnen oder eine „Stille Beisetzung” wählen. In einer Seekarte werden die Koordinaten der genauen Beisetzungsstelle festgehalten.

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Baumbestattung

Für immer mehr Naturfreunde ist es eine schöne Vorstellung, unter einem Baum in der Ruhe des Waldes die letzte Ruhe zu finden. Bei der Baum-bestattung wird die biologisch abbaubare Urne bei den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Das ist auf einigen Friedhöfen möglich oder aber in ausgewiesenen Begräbniswäldern, wie sie von FriedWald® oder RuheForst® angeboten werden.

Meistens ist es möglich, sich im Vorfeld einen Baum auszusuchen. Dieser wird mit einem kleinen Schild markiert, weiterer Grabschmuck ist jedoch untersagt. Der Wald soll natürlich bleiben und die Natur die Grabstätten auf ihre Art pflegen.

Falls Sie sich für eine Baumbestattung interessieren, informieren wir Sie gerne darüber, wo in unserer Nähe Baumbestattungen möglich sind.

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Alternative Bestattungsarten

Im Ausland sind weitere Bestattungsarten möglich. So kann in der Schweiz der Kohlenstoff der Asche zu einem Diamanten verarbeitet werden. Neben der Diamantbestattung, für die ein Teil der Asche überführt wird, kann in der Schweiz die Asche auch auf Almwiesen oder in den Bergen verstreut werden. In den Niederlanden und Frankreich werden ebenfalls alternative Bestattungsformen angeboten.

Sprechen Sie uns bei Interesse gerne darauf an.

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Tree of Life

Die „Tree of Life“-Bestattung bietet eine sehr besondere Abschiedsmög-lichkeit und ein lebendiges Erinnerungszeichen: Die Asche der verstorbenen Person wird mit einem speziellen Substrat verbunden, in das ein junger Baum angepflanzt wird – ein Baum, den die Angehörigen zuvor auswählen. In den folgenden Monaten durchdringen die Wurzeln das Substrat, nehmen die in der Asche gebundenen Nährstoffe auf und verbinden sich so symbolisch mit dem Leben, das war.

Ist der „Baum des Lebens” kräftig genug gewachsen, wird er den Angehörigen zur Pflanzung an einem Ort ihrer Wahl – beispielsweise im eigenen Garten – übergegeben.

Sprechen Sie uns gern auf „Tree of Life” an, Bestattungen Heinemann ist ein Partnerunternehmen und gewährleistet einen reibungslosen Ablauf.

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Für immer verbunden mit
Erinnerungsschmuck

Erinnerungen lassen sich nicht festhalten, aber manchmal bewahren. Mit einem individuellen, liebevoll gefertigten Erinnerungsschmuckstück entsteht etwas Bleibendes, das Verbundenheit ausdrückt.

Wir bei Bestattungen Heinemann bieten Ihnen die Möglichkeit, persönliche Andenken anfertigen zu lassen. Besonders einzigartig ist ein Fingerabdruck – eingefasst in ein  Schmuckstück wie einen Anhänger, einen Ring oder ein Paar Ohrringe. Auch Asche-Amulette machen Erinnerung spürbar.

Die Auswahl ist heute groß. Gerne beraten wir Sie und zeigen Ihnen Muster für Erinnerungsschmuck.

Fragen und Antworten im Trauerfall

Ich erfahre von einem Trauerfall, wie übermittle ich mein Beileid?

Was ist, wenn mir nicht alle notwendigen Dokumente für die Bestattung vorliegen?

Kann die verstorbene Person in eigener Kleidung bestattet werden?

Steht mir bei einem Trauerfall in der Familie Sonderurlaub zu?

Wer kümmert sich um die Beauftragung der Todesanzeige?

Was gibt es für pflegefreie Grabarten?

Sie können eine handschriftliche Beileidskarte oder einen Kondolenzbrief schreiben, in dem Sie Ihr Mitgefühl ausdrücken und vielleicht ein paar persönliche Worte über den Verstorbenen hinzufügen. Nicht angebracht sind Mails oder eine Mitteilung per Whatsapp. Bei Ihnen nahestehenden Personen sollten Sie einen Anruf tätigen oder persönlich Ihr Beileid aussprechen.

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Ein Bestattungshaus kann fehlende Dokumente beschaffen. Wir bei Bestattungen Heinemann kümmern uns um die Ausstellung notwendiger Urkunden (Sterbeurkunde, Geburtsurkunde, Heiratsurkunde etc.) bei den zuständigen Ämtern. Dieser Service ist Teil unseres Leistungsspektrums, den wir im Rahmen der Bestattungsvorbereitungen anbieten.

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Ja, sehr gerne kleiden wir Ihre Angehörigen nach der hygienischen Versorgung in eigene Kleidung. Das kann das Lieblingskleid sein oder auch etwas ganz Bequemes. Falls Sie keine passende Kleidung zur Hand haben, bieten wir Ihnen schöne Sterbehemden/-kleider an.

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In Deutschland steht Arbeitnehmern im Trauerfall – je nach dem Beziehungsgrad – Sonderurlaub von ein bis drei Tagen zu. Die genaue Dauer variiert je nach Tarifvertag, Betriebsvereinbarung, individuellem Arbeitsvertrag oder auch der persönlichen Absprache.

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Das übernimmt in der Regel das Bestattungshaus. Bei Bestattungen Heinemann kümmern wir uns um die Gestaltung und Aufgabe Ihrer Trauer-anzeige. Wir haben einen direkten Kontakt zu den regionalen Tageszeitungen und erledigen das gern für Sie.

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Bei pflegefreien Gräbern übernehmen die Friedhofsgärtner die Pflege, sodass keine individuelle Grabpflege durch die Angehörigen erforderlich ist. Dazu gehören: Rasengräber, anonyme Grabfelder und mancherorts auch Gemeinschafts- oder Erinnerungsgärten. Pflegefrei sind außerdem Ruhestätten in Kolumbarien sowie Baumbestattungen.

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Ich persönlich liebe den Wald. Wer auch die Natur schätzt und sich einen Wald als letzten Ruheort vorstellen kann, der sollte einmal nach Naturbestattungen fragen. Bestattet unter Bäumen mit der Natur als Grabpflege – das ist auch in der Region Wolfhagen möglich.

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